Begehbarer Fußabdruck Königsdorf

Zwei P-Seminar-Gruppen des St.-Ursula-Gymnasiums Hohenburg (Lenggries) haben nahe Königsdorf einen begehbaren Ökologischen Fußabdruck geplant und aufgebaut.

Der begehbare Fußabdruck ist ein Irrgarten. Zwischen zwei Meter hohen Buchenhecken, die den Umriss eines riesigen menschlichen Fußes nachzeichnen, sucht der Besucher den Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag.

Das Labyrinth wird durch die Ferse betreten. An jeder Kreuzung treffen die Besucher auf eine Tafel mit einer Frage, die sich auf umweltgerechtes Verhalten bezieht, z. B. worauf wir beim Lebensmitteleinkauf achten sollten oder wie wir im Winter Heizenergie sparen können. Je zwei oder drei Antwortmöglichkeiten weisen in verschiedene Richtungen, wobei falsche Antworten, also unökologisches Verhalten, in Sackgassen führen. Richtige Antworten dagegen weisen erfolgreich den Weg durch das Labyrinth bis in die Zehen des Fußes. Dort gibt’s weitere Denkanstöße für eine nachhaltigere Lebensweise.
Lassen Sie sich überraschen!

#17Ziele. Unsere Verantwortung

Das vom Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) initiierte und von Engagement Global durchgeführte Projekt #17Ziele will die nachhal­tigen Entwick­lungs­ziele der Vereinten Nationen bekannter machen.

Neuigkeiten, Tipps und Infos zu den 17 Zielen werden zusammengestellt. Die Website wird so zum Schaufenster für die Welt der Nachhaltigen Entwicklung. Praxistipps für einen nachhaltigen Lebensstil oder Neuigkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Zusammen mit Vereinen, Unternehmen und Hochschulen starten wir Aktionen und Kooperationen zu den Themen der 17 Ziele, über die wir an dieser Stelle berichten werden. Darüber hinaus stellen wir Initiativen und Projekte vor, die mit ihrer Arbeit zur Nachhaltigen Entwicklung beitragen. Schauen Sie also ruhig öfter vorbei. Es lohnt sich!

MISEREOR-Fastenaktion 2017: „Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen.“

Mit der diesjährigen Fastenaktion lenkt MISEREOR den Blick auf die Menschen, die in Burkina Faso auf beispielhafte Weise mit großer Kreativität und Tatkraft höhere Einkommen erwirtschaften und damit die Ernährung und Versorgung für sich und ihre Familie sicherstellen.

An uns richten sich die Fragen: Wie schauen wir auf Afrika? Müssen wir neu sehen, um Neues zu sehen? Können wir so zu innovativen Ideen für unser eigenes Leben, für die Gestaltung der politischen und ökonomischen Beziehungen zu Afrika und für die Sorge um das „Gemeinsame Haus“ – unsere Erde – kommen?

Viele Materialien, Medien,  Mitmach-Ideen, Beispielprojekte usw. finden sich auf den Seiten der Fastenaktion.

KLJB Werkbrief Laudato si‘. Schöpfungsspiritualität in der Praxis

Die Enzyklika Laudato si‘ ist nicht nur eine Umwelt-, nicht nur eine Sozial-, sondern auch eine Spiritualitätsenzyklika. Mit ihrem neuen Werkbrief „Laudato si‘. Schöpfungsspiritualität in der Praxis“, der in Kooperation mit den Umweltbeauftragten der bayerischen (Erz)Diözesen entstanden ist, will die KLJB Möglichkeiten aufzeigen, wie das in Gruppen gemeinsam erschlossen werden kann.

Als Weckruf und Dialogangebot an alle Menschen beschreibt sie die Notwendigkeit umzudenken, eine ökologische Spiritualität zu entwickeln und macht Mut, neue Wege zu gehen.

Dieser Werkbrief bietet fundiert und praxisnah:

  • Lesehilfen und Lustmacher, um die Enzyklika gemeinsam oder allein zu lesen.
  • Verstehenshilfen, um sich Zugänge zu den verschiedenen Dimensionen der Enzyklika zu erschließen.
  • Konkretisierungen aus Natur- und Religionspädagogik und geistlicher Arbeit, um Laudato si‘ im Alltag umzusetzen.
  • Insgesamt über 25 Methoden, Übungen, Impulse für Jugendarbeit, Pfarrei und Schule.
  • Weiterführende Literatur, Links und Praxisbeispiele zur Umsetzung der Enzyklika Laudato si‘.

MISEREOR: Wer Mut sät, wird eine andere Welt ernten

csm_titel_misereor_wer-mut-saet_rgb_648px_de88951719_d59a1544b9Beherzt können wir die Welt verändern, das ist die Überzeugung von MISEREOR. Frauen und Männer aus den unterschiedlichsten Berufen, Jüngere wie Ältere, beschreiben in dem Buch „Wer Mut sät, wird eine andere Welt ernten“ in 44 ermutigenden Beispielen, wie das gelingen kann. Indem sie ihre eigenen Lebenserfahrungen und Entwicklungen schildern, erzählen sie von konkreten Ideen, die man leicht übernehmen kann: von Kleidertauschbörsen über die Unterstützung des fairen Handels bis hin zum TV-Fasten.

Die Beispiele entstammen den Themenbereichen Ökologie, Nachhaltigkeit, weltweite Solidarität, Entwicklungszusammenarbeit, Frieden und Spiritualität und leisten so auch einen Beitrag die Anliegen von Laudato si‘ zu konkretisieren.

Sonne, Wasser und Wind. Mit Kindern Energie verstehe und nachhaltig leben

51erv4gmhl-_sx394_bo1204203200_Kinder mit den erneuerbaren Energien vertraut zu machen, ist dringlicher denn je. Schließlich sind die Kinder von heute als Erwachsene von morgen am meisten von den Veränderungen des Klimas und der Lebensumwelt betroffen. Damit sie sich aktiv für Nachhaltigkeit und Naturschutz einsetzen, bedarf es fundierten Wissens über Energie und Klimaschutz, das bereits im Kindergarten vermittelt werden kann. Auch für Papst Franziskus ist die Bildung zu einer ganzheitlichen Ökologie ein Schlüsselbaustein zu einer Veränderung von Lebenstilen und Wirtschaftssystem.

Dieser Herausforderung hat sich das Herausgeberteam Karin Blessing, Claudia Dichtl, Rainer Köthe und Claus-Peter Hutter in dem Buch „Sonne, Wasser und Wind. Mit Kindern Energie verstehen und nachhaltig leben, Stuttgart 2015“ gestellt. Mit ihrem Praxisleitfaden bieten sie vielfache Anregungen und Hintergrundwissen; er kann sowohl in Kindergärten als auch von Lehrern, Eltern oder Großeltern zur Nachhaltigkeitserziehung verwendet werden.

Pöring: Kinderhaus Naturkinder St. Georg

2015-05-18-bis-2015-07-31-kindergarten-po%cc%88ring-403-bearbeitetDas Kinderhaus Naturkinder St. Georg in Pöring besitzt schon seit einigen Jahren einen großen Naturgarten, der nicht nur frische Luft für die Kinder garantiert, sondern auch Lebensraum für eine große Tier- und Pflanzenwelt ist.

„Schöpfung bewahren ist wichtig und die Kinder können das nicht früh genug lernen“, so der Ansatz des Teams. „Raus in die Natur – rein ins Leben“ und „Miteinander – Füreinander – Voneinander – Nachhaltig“ sind die davon abgeleiteten Leitsätze. Durch die Enzyklika Laudato si‘ fühlen sie sich bestätigt: „Ich hoffe, die Enzyklika findet Anhänger in vielen Kindertagesstätten und andere Einrichtungen folgen unserem Beispiel und wandeln ihre Gärten um in naturnahe Lebensräume, in denen Menschen, Tiere und Pflanzen glücklich werden“, so die Leiterin Gabriele Lindinger.

Aufgrund ihres beeindruckenden Gartens wurde die Einrichtung bereits im Jahr 2010 im Rahmen der Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ von der UNESCO-Kommission als Modellkindertagesstätte ausgezeichnet und 2009 als zweitschönster Naturerlebnisplatz Deutschlands bewertet.

Moosburg – Praktische Angebote für Familien und Kinder

Der Sachausschuss Erwachsenenbildung des Pfarrverbands St. Kastulus Moosburg-Pfrombach hat aus dem Text Laudato si‘ mehrere Module für die praktische Arbeit mit Kindern im Alter von drei bis acht Jahren entwickelt. Denn  gerade sie werden es sein, die von allen bislang lebenden Generationen am meisten unter dem Raubau an der Natur werden leiden müssen.

Die erste Einheit unter dem Titel „Lob der Schöpfung“ findet sich hier im korbiwiki der KEB München und Freising. Ein weiteres Modul befasst sich mit dem Thema „Wasser“, ein geplantes Familienwochende steht unter dem Motto „Sonne, Mond und Sterne“.

Miesbach KulturVision e. V.: Anders wachsen

DruckDer Miesbacher Verein KulturVision e. V. hat gemeinsam mit verschiedenen Organisationen aus dem Landkreis Miesbach, unter anderem auch dem Katholischen Bildungswerk im Landkreis Miesbach, die Veranstaltungsreihe „Anders wachsen“ ins Leben gerufen.

Auch unter explizitem Rückgriff auf „Laudato si'“ stellen sie die Frage, wie ein „Anders wachsen“ möglich wäre in einer gerechteren, gesünderen und solidarischeren Welt.

Unter diesem Fokus haben sie ein Programm (Flyer als pdf) zusammengestellt das von Impulsvorträgen über kulturelle Veranstaltungen bis hin zur Vorstellung konkreter Projekte und Beispielfelder reicht.

Immer aktuell auf dem Laufenden bleiben Sie hier. Auf KulturVision e. V. finden sich auch Berichte zu einzelnen Veranstaltungen, etwa hier und hier.

Adveniat-Weihnachtsaktion 2016: Bedrohte Schöpfung – Bedrohte Völker

adveniat_logoMit dem Lobpreis auf die Schöpfung „Gott sah, dass es gut war“ aus dem Buch Genesis macht Adveniat in diesem Jahr auf die Situation von Menschen und Natur im Amazonasraum aufmerksam. Damit wird auch das Ansinnen von Laudato si‘ aufgegriffen, soziale und ökologische Krisen in einem Zusammenhang zu sehen und im Sinne einer ganzheitlichen Ökologie durch die Erkenntnis, dass alles mit allem verbunden ist, zu einem harmonischeren Zusammenleben zu führen.

Denn im Urwaldgebiet Ecuadors, dem diesjährigen Themenland, zeigen sich Gottes Schöpfung, der Reichtum und die Schönheit der Natur, ebenso wie die Bedrohung durch anhaltende Umweltzerstörung. Die indigenen Völker, die hier angepasst an die Lebensbedingungen im Regenwald in ihrer eigenen Kultur leben, sind so in ihrem Bestand gefährdet.

„Bedrohte Völker – bedrohte Schöpfung“ lautet daher der Titel des Adveniat-Jahresthemas. Auf den Seiten von Adveniat sind umfangreiche Aktionsmaterialien zu finden.